Celina goes Down Under

In Australien feiert man eigentlich am 25. morgens Weihnachten. Santa kommt in der Nacht durch den Kamin. 
Trotzdem haben wir am 24. Abends auch "deutsches Weihnachten" gefeiert.

Tagsüber waren Papa, Marina, die beiden Kinder und ich in Gumbuya World. Das ist ein Park mit Wasserrutschen, der aber auch einen Zooteil beinhaltet. Das war ganz schön komisch ... an Weihnachten bei 27 grad im Rutschenpark. 

Abends gab es dann ein leckeres Abendessen und danach Beschehrung. Am 24. hat das Christkind aus Deutschland Geschenke gebracht und am 25. dann Santa Claus aus Australien, damit die Kinder nicht verwirrt sind.

Facetime Weihnachtskonferenz 

Am 25. war im Mewburnpark dann einiges los. Die ganze Familie war da und es war ein nettes lustiges beisammen sein. Da es 30 grad war saßen wir viel draußen. 
Das Essen war wirklich lecker !

Trotz das es wirklich zwei schöne gesellige Tage waren habe ich das Weihnachten zuhause sehr vermisst!

Gestern ging es dann von Torquay aus nach Melbounre  zurück um das Wohnmobil abzugeben und in einen Leihwagen zu wechseln. Nach ca 90 Minuten Fahrt waren wir in Melbourne. Das Wohnmobil war mehr oder weniger schnell abgegeben und wir sind mit dem Leihwagen Richtung Maffra gestartet. 

Die Fahrt hat gefühlte Ewigkeiten gedauert ! Wir sind leider genau in den Berufsverkehr gekommen, der hier wohl schon um 14 Uhr beginnt. 
In Maffra angekommen ging es dann direkt zu Lukes Kindergartenverabschiedung und danach in einen  Pub zum Abendessen. 
Ich war ganz schön kaputt vom ganzen Tag im Auto sitzen. Aber es war schön alle Vardys nach zwei Wochen wieder zusehen und besonders über die Reaktion der Kinder habe ich mich gefreut :-)

Unseren letzen Tag haben wir komplett in Torquay verbracht. 
Wenn man schon mal an so einem bekannten Surfer Ort ist muss man das natürlich selber auch mal testen. Also haben Papa und Ich am Morgen einen 2 Stunden Surfkurs gemacht. Das war gar nicht so einfach !

Zumindest haben wir es beide geschafft uns 2-3 mal auf dem Board hinzustellen... allerdings nicht lange ;-) 

Bei 30 Grad und mit Neo war es sehr gut im Wasser auszuhalten.

Der weitere Tag hätte ziemlich entspannt werden können ... allerdings hatten wir dann ein Insekten Probelm. Überall waren kleine Tierchen die aussahen wie Gewittertierchen, nur das diese gebissen und gezwickt haben was das Zeug hält !
Auch am Strand hatte man keine Ruhe vor den blöden Dingern außer man war im Wasser ... allerdings wäre man da spätestens nach 5 Minuten erfrohren ohne Neo.
So haben ich meinen Nachmittag bei 30 Grad im Wohnmobil verbracht ... Sauna !!

Papa und Marina haben es ein bisschen länger draußen ausgehalten , haben dann aber auch den Rückzug angetreten. Na ja kann man nichts machen. Zum Glück haben wir den Strand am Tag vorher und am Morgen schon ausgenutzt. 

Ob das wohl ein australischer Schneemann ist ? 

Am 3. Tag sind wir das letzte Stück der Great Ocean Road gefahren, von Apollo Bay bis Torquay. Meiner Meinung nach war die Strecke die schönste zum Fahren. Die Straße schlängelt sich die ganze Zeit an der Küste entlang und man kann echt tolle Ausblicke genießen !

Am Mittag haben wir einen Stopp in Lorne gemacht. Dort gab es ein schönes Restaurant direkt an einem Steg.

Nach der Stärkung ging es weiter bis Torquay wo wir um 16 Uhr ankamen und den Nachmittag bei endlich sommerlichen 26 Grad am und im Meer verbracht haben. Torquay ist ein sehr bekannter Surfer Ort.

Am 2. Tag ging es etwas abseits von der Great Ocean Road  in den Otway Nationalpark. Dort gab es einen "Fly Treetop Walk" der auf 30 Metern Höhe durch den Regenwald führte.

Die Bäume waren echt riesig im vergleich zu den Bäumen in deutschen Wäldern. Ich glaube 70 Meter und höher ...

Anschließend ging es zu den Triplet Falls. Bei dem Fußmarsch dorthin wurde ich von überdimensional großen Mücken belagert ... unfairer Weise nur ich ! Autsch!

Danach ging es mit dem Wohnmobil weiter zum Cape Otway Lighthouse.

Der letzte Stopp des Tages war in Apollo Bay. Der Strand war wirklich schön und die Temperatur mit knapp 20 grad angenehmen - zumindest kein frieren :-) 

Heute haben wir uns das erste Stück der Great Ocean Road angeguckt. Wir sind von Warrnambool bis nach Princetown gefahren. Auf dem Abschnitt haben wir mehrere Stopps gemacht :

1. cheese world 

2. Childers Cove 

3. Bay of Islands 

4. Peterborough 

5. The Grotto

6. London Bridge 

7. Port Cambell 

8. Loch Ard Gorge 

9. The twelve Apostels 

Oh und nicht zu vergessen es gab noch einen Stopp an einer ice creamery !!

Leider war das Wetter heute wieder ziemlich ungemütlich. Das hindert die Sonne allerdings nicht daran einem trotzdem das Gesicht zu verbrennen ... auch wenn man sie kein Mal wirklich zu Gesicht bekommt. Die UV Strahlung hier ist wirklich extrem ! 
Ab Morgen soll es aber endlich wieder schöner werden. 
Gute Vorraussetzungen für die nächsten 2 Abschnitte der Great Ocean Road. 

3. Advent ... richtig in Weihnachtsstimmung komme ich allerdings trotz der Kopfbedeckungen nicht. 

Nach dem wir am Donnerstag Abend wieder auf dem Festland angekommen waren, haben wir die Nacht auf dem Camping Platz am Cape Jervis verbracht. Auf diesem Platz haben wir auch schon die Nacht vor Kangaroo Island geschlafen. 

Kurz nach unserer Ankunft dort wurde auch schon das Wohnmobil von einem von uns, von unterwegs, bestellten Technicker überprüft. Es läuchteten nämlich immer mal wieder zwei Kontrollleuchten auf. Es wurde aber nichts gefunden und wir haben das "okay" zum weiter fahren bekommen. Außerdem wurde uns gesagt das der Kilometer stand von über 200.000 Kilometern für Australien erst der Anfang sei. Also alles supi und weiter gings ! 

Freitag und Samstag waren überwiegend Fahrttage. Unser Ziel war Warrnambol der Anfang Great Ocean Road. Die Strecke von ca 700 Kilometern haben wir in zwei Etappen aufgeteilt , da wir immer nur 80 km/h fahren können und zwischendurch immer mal kleine Stopps machen, wenn was Sehenswertes auf der Strecke liegt. 
Am Samstag Nachmittag sind wir dann in Warrnambol angekommen und waren dann doch froh die Strecke endlich hinter uns zu haben. 

Warrnambool haben wir dann noch ein bisschen zu Fuß erkundet.

Die letzen drei Nächte haben wir auf Kangaroo Island verbracht. Das ist die dritt größte Insel Australiens.

Die erste Nacht war wohl die aufgregendste. Nach dem der Campingplatz auf dem wir die erste Nacht verbringen wollten geschlossen hatte, weil noch keine Ferienzeit ist, sind wir auf einem "bushcamping" gelandet. "Bushcampings" sind Plätze wo du kostenlos oder für wenig Geld mitten in der Natur übernachten kannst. Es gibt jedoch keine Rezeptzion. 
Außer uns waren nur noch zwei weitere Personen und vielen Tiere da. Das war auf jeden Fall eine Erfahrung !

Den wunderschönen Strand hatten wir ganz für uns alleine und beim Frühstück ist doch tatsächlich ein Riesen Känguru vorbei gehüpft. 

Nach dem Frühstück haben wir dann mit der ersten Hälfe der Inselumrundung begonnen. 
Wir waren am Pennington Bay.

Dann am Seal Bay an dem wir Robben beobachten konnten.

Dann ging es weiter in die "Little Sahara". Dort konnte man die Dünen runter Rodeln. Generell war die Dünenlandschaft aber schon echt beeindruckend. Und ich war froh das es nicht so heißt war. Wir sind dort schon bei knapp 20 grad zerflossen. 

Anschließend ging es Richtung Hanson Bay. Dort haben wir auf einem Canpingplatz zusammen mit Koalas übernachtet. Die Koalas waren wirklich direkt über uns in den Bäumen. 
Als es dunkel war haben wir noch eine geführte Wildnis Tour gemacht. Wir haben so viele Kängurus Koalas und co gesehen ... das war echt klasse !

Nur leider gab es absolut kein Handyempfang. Ich muss schon sagen das war echt hart für mich 18 Stunden von der Welt angeschnitten zu sein, wenn man so weit von zuhause weg ist !

Am nächsten Tag ging die Tour dann weiter. Zuerst haben wir den Flinders Chase National Park erkundet.

Die "remarkable rocks" und "admerials arch" waren tolle Punkte und super sehenswert. 

Danach haben wir noch einen zwischen Stopp bei einem Leuchtturm gemacht bevor es weiter zum stokes Bay ging. Plötzlich kam auch die Sonne raus und es wurde richtig warm so dass wir schwimmen gehen konnten.

  
 Zum nächsten Campingplatz dauerte es dann nur noch ca 30 Minuten. 

An unserem letzen Tag waren wir in einem kleinen Ort auf der Insel in dem es doch tatsächlich Geschäfte gab. Ich bin schon fast davon ausgegangen, dass die paar dauerhaften Bewohner die dort leben aufs Festland müssen, wenn sie irgendwas außer Lebensmittel kaufen wollen. 
Danach ging es weiter an den American River und dann zum Baudin Beach an dem wir Pelikane getroffen haben. 

Dann ging es auch schon wieder zur Fähre. Dort haben wir noch etwas Zeit am Strand verbracht bevor es los ging. Zum Glück war kein hoher Wellengang und ein super schöner Sonnenuntergang.

Morgens sind wir in Adelaide früh gestartet und an der Küste lang gefahren bis zum Aldinga Beach. Das war echt der Hammer !! Bei 35 Grad den ganzen Tag mit dem Wohnmobil am Strand. Das Wasser war glasklar und durch das Wohnmobil gab es genügend Schatten. 

Wir haben den Tag komplett ausgenutzt und noch am Strand Nudeln geguckt um in der Abendsonne zu essen.

   
 

Nach dem Abendessen ging es dann weiter auf einen Campingplatz am Cape Jervis. Das ist auch der Ort an dem die Fähre nach Kangaroo Isalnd übersetzt. 

Am Samstag gab es erstmal ein Pancakefrühstück bevor es los ging nach Adelaide.

5 Stundne mussten wir noch ca fahren. Der Camping Platz in Adelaide war super zentral so dass wir zu Fuß in die Stadt laufen konnten. Da wir erst relativ spät angekommen sind haben wir nicht das gesamte Touri-Programm gemacht. Adelaide kommt mir auf den ersten Blick aber etwas ruhiger und grüner vor als Melbourne.

Zum Abendessen haben wir uns ein leckeres Essen gegönnt. 

Unsern nächsten Zwischenstopp haben wir auf einem Campingplatz in der Nähe der McKanzie Falls gemacht. Das ist der größte Wasserfall in Victoria. Wir konnten den Wasserfall vom Campingplatz zu Fuß super erreichen.

Als wir zu Beginn der Dämmerung zurück zum Wohnmobil kamen wurden wir von Kängurus überrascht. Erst haben wir nur eins geshen ... und dann plötzlich ganz viele !! Die waren höchstens 2 Meter vom Wohnmobil entfernt. Als wir dann spontan doch nochmal den Campingplatz gewechselt haben konnten wir auf der Fahrt ebenfalls richtig viele Kängurus beobachten. Das war echt toll ! 🙂

Gestern sind Papa und Marina, ein Tag später als geplant, in Melbourne gelandet.

Das war vielleicht was ... die Beiden saßen wie geplant am Montag Abend in Düsseldorf im Flieger und mussten dann wieder aussteigen weil der Flieger defekt war. Also ging es dann erst am Dienstag Abend los. Aber besser so als ein Defekt in der Luft !!! 
Für mich war das ganze kein Probelm da ich sowie so zwei Nächte in dem Hostel geplant hatte, da wir das Wohnmobil erst ab gestern gebucht hatten. Das haben wir auch trotzdem pünktlich bekommen. Es ging also für Papa und Marina vom Fluhafen direkt ins Womo und nicht wie ursprünglich geplant war vorher eine Nacht ins Hotel. 

Ich freue mich sehr darüber das die Beiden jetzt da sind :-)

Von Melbourne aus ging es dann auch dirket los auf unseren Weg nach Adelaide. Wir machen auf dem Weg dort hin ein paar Zwischenstopps. So haben wir die erste Nacht jetzt in Daylesford verbracht. Hier gibt es einen schönen National Park. Papa hat das Fahren im Linksverkehr dirket gut hinbekommen auch wenn es sich noch komisch anfühlt für ihn.

Jetzt sind wir weiter unterwegs Richtung Adelaide. Der Plan ist in der Nähe der McKanzie Falls zu übernachten. 

Das Wetter ist im Moment ehr frisch. Ich hoffe die Wettervorhersage stimmt und am Wochenende wird es warm !

Ich wünsche allen einen Schönen Nikolaustag 🎅🏼

Am Dienstag Morgen ging es von Paynesville aus zurück nach Maffra und für mich am Mittag direkt weiter nach Melbourne. 
Bevor Julia mich zum Bahnhof gebracht hat sind wir noch etwas zu Mittag essen gegangen. Die Australier haben eine viel größere Auswahl an Vegetarischen Sachen und es schmeckt immer lecker.

Dann saß ich drei Stunden im Zug bis ich in Melbounre angekommen bin und mich auf die Suche nach dem Hostel gemacht habe. Das Hostel hat mir viel besser gefallen als das vom letzen Mal , obwohl ich dieses Mal sogar ein 6 Bett Zimmer hatte. Die Anderen auf dem Zimmer waren echt nett und wir haben direkt zusammen Melbourne erkundet. 

Am ersten Abend waren wir auf dem Eukera Tower und haben den Sonnenuntergang angeguckt. Melbourne von oben zu sehen und vorallem im Dunkeln war beeindruckend.

Am zweiten Tag haben wir die Innenstadt erkundet und sind am Nachmittag zum Brighton Beach gefahren. Das ist ein ganz bekannter Strand an dem bemalte Badeboxen stehen.

Die zwei Nächte in Paynesville waren wirklich schön. 
Wir haben in dem Haus von Adams Mutter geschlafen , dass echt eine super Lage hat !

Die Abenden haben wir mit der Familie von Adams Schwester verbracht. Das war sehr gesellig.

Das Highlight für mich war der Besuch von Raymonds Island. Da habe ich zum ersten Mal Koalas gesehen !! Auf mein erstes Kangoroo warte ich immer noch ....